Elektro-Handwerk an Rhein und Mosel hat 28 neue Gesellen

Elektro-Handwerk an Rhein und Mosel hat 28 neue Gesellen

Freisprechungsfeier der Elektro-Innung Rhein-Mosel im Beisein von Bürgermeisterin Ulrike Mohrs

Mit dem Berufseinstieg beginnt ein neues Kapitel im Buch ihres Lebens: 28 junge Gesellen konnte die Innung für Elektro-, Gebäude- und Informationstechnik Rhein-Mosel jüngst in ihren Reihen willkommen heißen. Die feierliche Freisprechung im Restaurant Delphi im Bootshaus des Koblenzer Ruderclubs Rhenania beendete die Ausbildung auf traditionelle Art und Weise.

„Nur mit beidem gemeinsam, mit Wissenschaft und Handwerk, können wir in unserem Land weiter voranschreiten“, brachte es Ulrike Mohrs auf den Punkt. Auch in diesem Jahr ließ es sich die Bürgermeisterin von Koblenz nicht nehmen, die Festrede zu halten. Sie hob hervor, dass die Absolventen nicht nur über Digitalisierung und Energiewende sprechen, sondern aktiv daran mitwirken. „Sie stehen mit Ihrem Beruf im Zentrum der aktuellen Entwicklungen“, erklärte sie und appellierte an die Verantwortung jedes Einzelnen: „Heute können Sie feiern, morgen gestalten Sie die Zukunft.“

 Auch Anja Wallwey, Leiterin des Ausbildungswesens der HwK Koblenz, bestärkte die jungen Leute in ihrer Berufswahl: „Fachkräfte haben beste Chancen“. Laut neuester Studien seien sie weniger von Arbeitslosigkeit bedroht als hochqualifizierte Akademiker. Wallwey betonte die besondere Rolle des Berufsethos und des Ehrenamts im Handwerk, wo Verantwortung und Engagement noch großgeschrieben werden. Diese Werte spiegeln sich auch in den Prüfungen wider, die ohne das ehrenamtliche Engagement des Gesellenprüfungsausschusses nicht möglich wären.

Ein nächstes herzliches Grußwort sprach Isabell Nieder-Raspiller, Leiterin der Berufsbildenden Schule Technik Carl Benz in Koblenz. „Sie haben viel geleistet, Sie können viel, nutzen Sie Ihre Stärke“, ermutigte sie die neuen Gesellen.

Die hervorragende Zusammenarbeit von Innung, Kreishandwerkerschaft Mittelrhein, Handwerkskammer und Berufsschule als solide Grundlage für eine erfolgreiche Ausbildung und Prüfung wurde einhellig gelobt. Die Mitglieder des Gesellenprüfungsausschusses erhielten daher den herzlichen Dank aller Anwesenden und wurden den Festteilnehmern vorgestellt.

Die erfolgreichen Prüfungsabsolventen erwarteten sodann den emotionalen Höhepunkt der Feier, die traditionelle Freisprechungsformel, vorgetragen durch Obermeister Marco Kraus. Abschließend beglückwünschte der Innungsobermeister die jungen Fachkräfte und betonte, dass sie nun Teil der ‚großen E-Familie‘ seien

Nach der Erhebung in den Gesellenstand wurden die Zeugnisse und Gesellenbriefe sowie die Ehrungen vom Gesellenprüfungsausschussvorsitzenden Hans Anspach, dem Lehrlingswart der Innung Jochen Anspach und Obermeister Marco Kraus vorgenommen.

Und dies sind die Prüfungsbesten dieses Jahres: Den dritten Platz belegte Lukas Maximilian Conrad, den zweiten Platz belegte Marvin Uwe Fitzke, beide von der Firma Rudolf Fritz GmbH, Niederlassung Elektro Thomas, Koblenz.
Prüfungsbester wurde Simon Luca Blaum, der seine Ausbildung bei der Fa. Elektro Pretz in Koblenz durchlaufen hat, die Inhaber der Fa. Elektro Pretz durften damit die in diesem Jahr zum ersten Mal verliehene Ehrung, „Bester Ausbildungsbetrieb“, entgegennehmen durften.


Foto: Michael Jordan